Musik- und Literaturbrunch |
Kammermusik – Lesung – Round Table |
Eintritt inklusive Brunch ab 30,00 Euro |
Programm:
Béla Bartók:
Rumänische Volkstänze in der Transkription für Bläserquintett
Franz Liszt:
Ungarische Rhapsodie Nr. 2 – Transkription für Bläserquintett von G. Müller-Hornbach
Round Table:
Samo Darian, Leiter des Projektes „Trafo – Modelle für Kultur im Wandel“ der Kulturstiftung Bundes
Robert Montoto, Leiter des Kulturbüros Metropolregion Rhein-Neckar GmbH
Dandelion Quintett
Eva Szabados, Flöte
Maximilian Strutynski, Klarinette
Miriam Ströher, Oboe
Dorothea Bender, Horn
Arturas Gelusevicius, Fagott
Ein unterhaltsamer musikalisch-literarischer Sonntag-Vormittag mit reichhaltigem Brunch des Historischen Hofguts Hörstein
Zigeuner spiel auf! noch immer prägt kein Klischee Ungarns weltweiten Ruf als Land der Musik mehr, als die Figur des sich virtuos präsentierenden fahrenden Musikers. Dies aufgreifend, blickt die beliebte Matineeveranstaltung der Fränkischen Musiktage auch hinter die folkloristische Fassade auf ein Land, dessen kulturelle Identität als Teil des Habsburgerreiches über Jahrhunderte vornehmlich deutsch geprägt war. Gemeinsam mit ihren Nachbarn gleichen Schicksals bildet Ungarn heute die Gruppe der Visegrád-Staaten, deren Sonderrolle im europäischen Demokratiespektrum drängende Fragen an den politischen Einfluss kultureller Identität stellt. In Deutschland keimt diese Diskussion seit einigen Jahren in der Positionierung Stadt – Land auf. Welchen Beitrag können Kunst und Kultur zur Identitätsbildung leisten?
„Dandelion“, deutsch etwa „Löwenzahn“ oder „Pusteblume“, verkörpert für die Musiker des 2018 an der Hochschule für Musik und Theater München gegründeten Dandelion Quintett Leichtigkeit, Virtuosität, Spielfreude und farbenreiche Klangvielfalt, somit also die bevorzugten von Holzbläserensembles. Das Quintett ist 1.Preisträger des internationalen Wettbewerbs Ars Ventus BIMC 2019 und konzertiert im In- und Ausland, auch mit renommierten Interpreten wie der Pianistin Margarita Höhenrieder und dem Fagottisten Dag Jensen.